Heute, Samstag, ist die erste Woche unseres Aufenthaltes schon fast vorbei.
Diese Woche diente uns dazu, einen Überblick über die Schwierigkeiten und Möglichkeiten unserer drei Projekte zu gewinnen:
Thuli, Teacherin im Kindergarten Noluthando, ist gut angekommen und aufgenommen worden. Sie entwickelt erste Spielideen mit den Kleinen. Da sie jedoch aus dem Schulbereich kommt, fehlen ihr konkrete Ansätze zur Förderung mit diesen Kindern.
Sie wird nun die nächsten 12 Wochen zu einem Workshop für diese Alterstufe gehen und gleichzeitig von mir, Gabriele, geschult werden. Sie ist davon sehr begeistert und interessiert.
In der Vorschule Hangberg ist das Projekt gescheitert. Trotz intensiver Werbung haben sich keine Mütter mit ihren Kindern gefunden, um in die Krabbelgruppen zu kommen. Wir arbeiten an einer anderen Idee, um auch in dem Hangberg Township unser Programm COURIOUS KIDS - in nappies zu installieren.
Im "after care" Ikhaya le Themba, in dem Sanele zwei verschiedene Angebote macht, konnten wir heute fünf Tagesmüttern erleben, die mit Sanele erste Fertigkeiten übten.
Die Frauen waren sehr interessiert und behandelten die Puppen und Stofftiere so liebevoll wie ihre Kinder. Dennoch fehlen Ihnen sämtliche Grundlagen zur Förderung der klenen Kinder.Wir sind sehr froh, dass unser Programm mit einem so fähigen Lehrer angelaufen ist.
Montag gehen wir zu ihm, um zu sehen, wie er die Mutter-Kind-Gruppe, sein zweites Angebot, gestaltet und wie groß das Interesse daran ist.
Mit ganz unterschiedlichen Gefühlen, teils froh und stolz, teils sehr nachdenklich ob der großen Wissenslücken der schwarzen Frauen, gehen wir ins Wochenende.