Freitag, 10. November 2017

Neben all den erfüllenden Dingen erleben wir auch immer wieder Rückschläge und echte "Apartheid", die wir hier so bisher nicht erleben mussten.
Rückschläge in Form von einer "Neiderin", die unser Programm auf Ihre Fahne schreiben möchte, da Sie uns hin und wieder geholfen hat, Material zu finden, unseren Teachern Einblick verschafft hat und uns in Ihrer Mutter-Kind-Gruppe hat hospitieren lassen. Das hat uns mächtig erzürnt, weil hier Zusammenarbeit anscheinend ein Fremdwort ist.

Apartheid, weil wir mit unserer Mutter-Kind-Gruppe, die zum Abschluss ein Picknick mit Übergabe Ihrer Certificate machen wollten, fast aus einem Park, der anscheinend nur  den "WEIßEN" dient, herausgeflogen wären. Sanele, unser Teacher musste viele besänftigende Worte finden, sich zigmal entschuldigen, bis wir endlich bleiben konnten. Dennoch wurden wir die ganze Zeit mit Argusaugen beobachtet - eine neue, unschöne Erfahrung für uns.
Das Fest selbst war dann trotzdem, besonders für die jungen Frauen, ein herausragendes Ereignis und mit viel Power, Lebensfreude und Humor. ( Die T-shirts mit unserem Logo hat allen ein Lächeln auf ihre Gesichter gezaubert.)



Danach haben wir uns mit Hilfe eines Pastors und eines Guides auf die Suche nach Familien gemacht, die ganz besonders bedürftig sind.
Es ist schwer, zu sagen, "Du wirst von uns gefördert, Du nicht", denn es gibt soooooo unendlich viele Familen, die der Hilfe bedürfen. Aber in diesem Jahr können wir 12 neuen Kindern eine Chance auf ein besseres Leben bieten. Sie werden einen sicheren Start ins Leben erfahren, bekommen genügend zu essen und werden in jeglicher Hinsicht spielerisch gefördert, die gesamte Kindergartenzeit, bis zu ihrem 6. Lebensjahr hindurch. Das ist unser Anliegen,
und wir danken den vielen Menschen, die dies ermöglichen. DANKE, DANKE, DANKE. Die Eltern sind so dankbar, dass viele weinen, dass sie diese Chance bekommen und schicken tausend Grüße nach Deutschland.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen