Donnerstag, 10. November 2016

Hallo, da sind wir wieder mit den neuesten Nachrichten.
Die letzten zwei Wochen waren ein ständiges Auf und Ab der Gefühle. Wir hatten viele Gespräche mit den unterschiedlichsten schwarzen und weißen Menschen, wir haben uns viele südafrikanische Einrichtungen in den Townships für Kinder angesehen und mit potenziellen einheimischen Lehrerinnen und Leiterinnen der Kindergärten gesprochen.
Immer wieder sahen wir apatisch dasitzende Kleinkinder mit wenig bis keinem Spielraum oder Anregungen zur Beschäftigung. Für die einheimischen Frauen ist es lediglich wichtig, die Kinder beaufsichtigt und versorgt zu wissen, wenn sie arbeiten gehen.
Mit Erstaunen und Entsetzen mussten wir eine deutliche kulutrelle Schranke erleben, nämlich dass die Mütter und Lehrer überhaupt keine Notwendigkeit darin sehen, gerade auch schon die Jüngsten zu fördern.
Durch viele Gespräche mussten wir schmerzhaft erfahren, dass die Auswirkungen der Apartheid deutlich spürbar sind.
So allmählich begreifen wir, warum vieles von unseren Vorstellungen so leicht nicht umsetzbar ist.
Aber langsam wächst in uns eine Idee, wie wir dennoch den Kleinsten helfen können.
Wir müssen, um eine nachhaltige und kontinuirliche Förderung auf den Weg zu bringen, mit vorhandenen ehrenamtlichen Trägern zusammentun.
Mit dieser neuen Hoffnung treffen wir uns in den nächsten Tagen mit Leitern verschiedener Organisationen und einem kirchlichen Träger.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen